Die Entwicklung chinesischer Wanduhren: Von antiken Sonnenuhren zu künstlerischen Meisterwerken
Die Entwicklung chinesischer Wanduhren: Von antiken Sonnenuhren zu künstlerischen Meisterwerken
---Chinesische Wanduhren / Antike chinesische Zeitmessgeräte / Mechanische Wanduhren / Guangzhou-Wanduhren / Kaiserliche Pekinger Uhr
Grundlagen: Vormechanische Zeitmessung (ca. 2000 v. Chr. – 16. Jahrhundert)
Lange vor der Erfindung mechanischer Zahnräder schufen die alten chinesischen Gesellschaften …alte chinesische ZeitmessgeräteDies schuf die Grundlage für die spätere Uhrmacherei, bei der Präzision und Symbolik im Vordergrund standen.
1.1 Sonnenuhren: Frühe "Wall" Zeitmesser
Sonnenuhren der Han-Dynastie (202 v. Chr.–220 n. Chr.) besaßen zwölf Zwei-Stunden-Markierungen und einen auf den Polarstern ausgerichteten Zeiger. Diese an Wänden montierten frühen Wanduhren funktionierten jedoch nur an sonnigen Tagen. Eine erhaltene Sonnenuhr aus der Inneren Mongolei zeigt noch immer 100-Minuten-Markierungen (entsprechend jeweils 14,4 modernen Minuten) und zeugt von der hohen Handwerkskunst der damaligen Zeit.

1.2 Innovationen im Bereich Wasser- und Feuerenergie
Die Zivilbevölkerung nutzte Weihrauch und Kerzenuhren – erschwinglichalte chinesische ZeitmessgeräteRäucherstäbchen mit Wachs und Markierungen wurden verbrannt, um die Zeit anzuzeigen; einige besaßen Gewichte, die auf Metallplatten klickten. Kerzenuhren verwendeten eingravierte Markierungen. Zur Zeit der Song-Dynastie (960–1279 n. Chr.) waren diese Uhren in vielen Häusern und Geschäften zu finden, wenngleich sie weniger präzise als Wasseruhren waren.

1.3 Der erste mechanische Vorläufer
Der astronomische Turm der Song-Dynastie aus dem Jahr 1088 (von Su Song und Han Gonglian) war ein 10,7 Meter hohes Wunderwerk. Sein wasserbetriebener Mechanismus regulierte die Zeit – eine frühe Erfindung, 300 Jahre vor der europäischen. Hölzerne Puppen läuteten alle 15 Minuten Glocken und alle zwei Stunden Gongs und deuteten so auf … hin.Chinesische Wanduhren'zukünftige Glockenspiele. Der Turm begründete Chinas Ruf als Spezialist für mechanische Zeitmessung.
2. Fusion: Aufstieg der mechanischen Wanduhren (16.–18. Jahrhundert)
Europäische Missionare des 16. Jahrhunderts brachten mechanische Kaminuhren mit und lösten damit einen Warenaustausch aus. Über 200 Jahre hinweg fertigten Handwerker diese an.mechanische WanduhrenVerschmelzung westlicher Ingenieurskunst und chinesischer Kunst.

2.1 Jesuiten: Die Einführung westlicher Uhren
Im Jahr 1582 schenkte der Jesuit Matteo Ricci Beamten der Ming-Dynastie (1368–1644) zwei mechanische Uhren. Kaiser Wanli beauftragte Handwerker mit dem Nachbau einer größeren Uhr, die Ricci später ebenfalls schenkte. Im 17. Jahrhundert importierten portugiesische und niederländische Händler europäische Uhren über Guangzhou. Jesuiten wie Adam Schall von Bell lehrten chinesische Handwerker westliche Metallurgie und Zahnradkonstruktion, woraus drei bedeutende Uhrengenerationen entstanden.Chinesische WanduhrenDrehkreuze: Peking, Guangzhou und das Jangtse-Delta.

2.2 Guangzhou: Die Geburtsstunde der Guangzhou-Wanduhren
Guangzhou, Chinas Handelshafen, machte den ersten echtenChinesische Wanduhren—"Guangzhou Wanduhren." Für authentische Vintage-Stücke besuchen Sie unsereZwanzigAlter CHinesund Wall Clocks GgehenUndDie

2.2.1 Dominanz des Holzgehäuses
Eine Wanduhr aus dem Palastmuseum von Guangzhou aus dem Jahr 1728 besticht durch ihren gewölbten Rahmen, abnehmbare Türen und ein Zifferblatt mit traditionellen und arabischen Ziffern. Ihr gewichtsgetriebenes Uhrwerk und der Stundenschlag machen sie funktional und charmant. Entdecken Sie ähnliche Modelle in unserem Shop.Kollektion handgefertigter Wanduhren aus HolzDie

2.2.2 Vom Gericht zum Markt
Die kommerziellen Wanduhren aus Guangzhou wiesen ein schlichteres Design auf, bewahrten aber ihre kunstvolle Gestaltung – rechteckige Gehäuse, runde Zifferblätter und pagodenförmige Aufsätze. Westliche Händler begehrten sie und exportierten sie. Entdecken Sie moderne Versionen unterChinesische Wanduhren im ExportstilDie
2.3 Peking: Kaiserliche Uhren
Im späten 18. Jahrhundert wurden in Peking kaiserliche Uhren mit beweglichen Figuren ausgestattet – Puppen, die stündlich Gongs schlugen oder sich verbeugten. Eine Uhr von 1780 zeigt eine sich verbeugende religiöse Puppe und vereint so Spiritualität und Mechanik.

2.4 Jangtse-Delta: Jiangnan-Wanduhren
Die Jiangnan-Wanduhren aus Suzhou besaßen Gehäuse mit Gitterwerk für einen klaren Klang. Eine Uhr aus dem Shanghaier Museum von 1790 hat ein mit Seefarben bemaltes Zifferblatt und bambusförmige Zeiger sowie ein stummes Uhrwerk für Studienzwecke.

Nanjing war Vorreiter bei emaillierten Jiangnan-Wanduhren – farbenfroh und mit Pfingstrosen (Wohlstand) und Kranichen (Langlebigkeit) verziert. Eine Uhr aus dem Nanjing-Museum von 1820 besitzt ein blaues Emaillegehäuse mit goldenen Einlegearbeiten der Acht Unsterblichen und zeugt von regionaler Innovationskraft.
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